Besonderes
Im Einsatz für gute Gottesdienste • 16 neue Gottesdienstberater haben ihre Ausbildung abgeschlossen
öso. Hildesheim. Juist. 16 Gottesdienstberater haben jetzt ihre Ausbildung im Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik Michaeliskloster in Hildesheim abgeschlossen. Zwei davon kommen von der Insel Juist (Sprengel Ostfriesland-Ems). Pastorin Elisabeth Tobaben und der Kirchenmusiker Stephan Reiß. Erstmals wurden Theologen und Kirchenmusiker gemeinsam ausgebildet. Nun besuchen Pastoren und Kirchenmusiker gemeinsam Kirchengemeinden und beraten Haupt- und Ehrenamtliche zur Gestaltung von Kirche und Gottesdienst.
„Im Gottesdienst schlägt das Herz unseres Gemeindelebens. Es ist gut, wenn wir die Möglichkeit nutzen, unterschiedliche Altersgruppen anzusprechen und wir miteinander Gottesdienste feiern, die Freude bereiten. Ich freue mich sehr, dass es Gottesdienstberater gibt, die den Gemeinden helfen, Ideen umzusetzen und besondere Gottesdienstformate kennenzulernen. Bereichernd ist es, Gewohntes auch mal ganz anders zu machen“, sagt Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr.
Gottesdienst ist nicht gleich Gottesdienst: Manche sind besonders kreativ, manche musikalisch anspruchsvoll oder emotional bewegend. Damit möglichst viele Gemeinden ihre Ideen umsetzen und besondere Gottesdienste feiern können, werden im Michaeliskloster in Hildesheim seit 2010 Gottesdienstberater ausgebildet. In der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers gibt es nun insgesamt 35 Gottesdienstberater.
„Wir haben in dem Kurs viele interessante Gottesdienste erlebt und auch in den eigenen Gemeinden experimentiert", berichtet Elisabeth Tobaben von der Inselkirchengemeinde Juist. „Der Blick über den eigenen Tellerrand war spannend“, ergänzt Kirchenmusiker Stephan Reiß, ebenfalls von der Insel Juist. „Ich habe gesehen, dass man Dinge auch mal ganz anders machen kann und dass es trotzdem sehr gut ist.“
Den aktuellen Kurs haben Pastorin Christine Tergau-Harms und Landeskirchenmusikdirektor Hans-Joachim Rolf gemeinsam geleitet. Diese Doppelleitung war etwas Neues: Die aktuelle Ausbildung zum Gottesdienstberater war die erste, die gleichfalls von je acht Kirchenmusikern und Pastoren belegt wurde. Bisher habe es solche Kurse nur für Theologen gegeben, sagte Hans-Joachim Rolf. Diese Erweiterung des Spektrums hin zur Musik ist neu und einzigartig in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
„Wir haben damit angefangen, weil es in den Gemeinden immer wieder nachgefragt wurde“, berichtet Christine Tergau-Harms. Besonders neue Kirchenvorstände hätten Fragen zu Gottesdiensten gehabt: Dürfen Kinder am Abendmahl teilnehmen? Welche Musik darf bei Beerdigungen gespielt werden? Dürfen Haustiere gesegnet werden? Auch bei der räumlichen Gestaltung von Kirchen gebe es oft Beratungsbedarf.
Von Hildesheim aus fuhren die ersten Berater zu den Gemeinden und entwickelten gemeinsam mit Pastoren, Musikern und Kirchenvorständen Konzepte für Gottesdienste. Wegen der großen Nachfrage begann schließlich die Ausbildung von weiteren Beratern für die einzelnen Regionen der Landeskirche. Drei Weiterbildungskurse haben bereits stattgefunden.
Die 16 neuen Gottesdienstberater gehören damit zu einem großen Team, das in allen Sprengeln der Landeskirche vertreten ist. Über eineinhalb Jahre haben sie sich dafür regelmäßig in Hildesheim getroffen und Themen wie „Gebet und Musik“, „Taufe und Abendmahl“ und „Sendung und Segen“ bearbeitet. Zu dem Langzeitkurs gehörten außerdem das Trainieren von Beratungssituationen und der gegenseitige Besuch in den Gemeinden.
Um einen Platz in dem Kurs zu bekommen, mussten die Teilnehmer an einem Auswahlverfahren teilnehmen. Die Gottesdienstberatung sei Teil einer Qualitätsoffensive der Evangelischen Kirche, erklärt Dr. Jochen Arnold, Direktor des Michaelisklosters. „Wir möchten gute, schöne und relevante Gottesdienste feiern.“
Nach ihrer Einführung als Gottesdienstberater können die Pastoren und Musiker jeweils zu zweit Gemeinden besuchen.
„Diese gemischten Teams sollen auch noch eine weitere Botschaft vermitteln“, berichtet Arnold. „Wir wollen weg von der Pastorenkirche und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gaben besser fördern.“ Darum sollten die Berater vor allem auch Ideen und Potenziale aus der Gemeinde aufgreifen. „Zuhören ist dabei besonders wichtig.“
Dr. Hannegret Grundmann
öso. Hildesheim. Juist. 16 Gottesdienstberater haben jetzt ihre Ausbildung im Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik Michaeliskloster in Hildesheim abgeschlossen. Zwei davon kommen von der Insel Juist (Sprengel Ostfriesland-Ems). Pastorin Elisabeth Tobaben und der Kirchenmusiker Stephan Reiß. Erstmals wurden Theologen und Kirchenmusiker gemeinsam ausgebildet. Nun besuchen Pastoren und Kirchenmusiker gemeinsam Kirchengemeinden und beraten Haupt- und Ehrenamtliche zur Gestaltung von Kirche und Gottesdienst.
„Im Gottesdienst schlägt das Herz unseres Gemeindelebens. Es ist gut, wenn wir die Möglichkeit nutzen, unterschiedliche Altersgruppen anzusprechen und wir miteinander Gottesdienste feiern, die Freude bereiten. Ich freue mich sehr, dass es Gottesdienstberater gibt, die den Gemeinden helfen, Ideen umzusetzen und besondere Gottesdienstformate kennenzulernen. Bereichernd ist es, Gewohntes auch mal ganz anders zu machen“, sagt Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr.
Gottesdienst ist nicht gleich Gottesdienst: Manche sind besonders kreativ, manche musikalisch anspruchsvoll oder emotional bewegend. Damit möglichst viele Gemeinden ihre Ideen umsetzen und besondere Gottesdienste feiern können, werden im Michaeliskloster in Hildesheim seit 2010 Gottesdienstberater ausgebildet. In der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers gibt es nun insgesamt 35 Gottesdienstberater.
„Wir haben in dem Kurs viele interessante Gottesdienste erlebt und auch in den eigenen Gemeinden experimentiert", berichtet Elisabeth Tobaben von der Inselkirchengemeinde Juist. „Der Blick über den eigenen Tellerrand war spannend“, ergänzt Kirchenmusiker Stephan Reiß, ebenfalls von der Insel Juist. „Ich habe gesehen, dass man Dinge auch mal ganz anders machen kann und dass es trotzdem sehr gut ist.“
Den aktuellen Kurs haben Pastorin Christine Tergau-Harms und Landeskirchenmusikdirektor Hans-Joachim Rolf gemeinsam geleitet. Diese Doppelleitung war etwas Neues: Die aktuelle Ausbildung zum Gottesdienstberater war die erste, die gleichfalls von je acht Kirchenmusikern und Pastoren belegt wurde. Bisher habe es solche Kurse nur für Theologen gegeben, sagte Hans-Joachim Rolf. Diese Erweiterung des Spektrums hin zur Musik ist neu und einzigartig in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
„Wir haben damit angefangen, weil es in den Gemeinden immer wieder nachgefragt wurde“, berichtet Christine Tergau-Harms. Besonders neue Kirchenvorstände hätten Fragen zu Gottesdiensten gehabt: Dürfen Kinder am Abendmahl teilnehmen? Welche Musik darf bei Beerdigungen gespielt werden? Dürfen Haustiere gesegnet werden? Auch bei der räumlichen Gestaltung von Kirchen gebe es oft Beratungsbedarf.
Von Hildesheim aus fuhren die ersten Berater zu den Gemeinden und entwickelten gemeinsam mit Pastoren, Musikern und Kirchenvorständen Konzepte für Gottesdienste. Wegen der großen Nachfrage begann schließlich die Ausbildung von weiteren Beratern für die einzelnen Regionen der Landeskirche. Drei Weiterbildungskurse haben bereits stattgefunden.
Die 16 neuen Gottesdienstberater gehören damit zu einem großen Team, das in allen Sprengeln der Landeskirche vertreten ist. Über eineinhalb Jahre haben sie sich dafür regelmäßig in Hildesheim getroffen und Themen wie „Gebet und Musik“, „Taufe und Abendmahl“ und „Sendung und Segen“ bearbeitet. Zu dem Langzeitkurs gehörten außerdem das Trainieren von Beratungssituationen und der gegenseitige Besuch in den Gemeinden.
Um einen Platz in dem Kurs zu bekommen, mussten die Teilnehmer an einem Auswahlverfahren teilnehmen. Die Gottesdienstberatung sei Teil einer Qualitätsoffensive der Evangelischen Kirche, erklärt Dr. Jochen Arnold, Direktor des Michaelisklosters. „Wir möchten gute, schöne und relevante Gottesdienste feiern.“
Nach ihrer Einführung als Gottesdienstberater können die Pastoren und Musiker jeweils zu zweit Gemeinden besuchen.
„Diese gemischten Teams sollen auch noch eine weitere Botschaft vermitteln“, berichtet Arnold. „Wir wollen weg von der Pastorenkirche und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gaben besser fördern.“ Darum sollten die Berater vor allem auch Ideen und Potenziale aus der Gemeinde aufgreifen. „Zuhören ist dabei besonders wichtig.“
Dr. Hannegret Grundmann
Ostfriesland: Stephan Reiß und Elisabeth Tobaben sind zwei von 16 Teilnehmern der Weiterbildung Gottesdienstberatung.
Mit den 16 aktuellen Absolventen gibt es in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers nun insgesamt 35 Gottesdienstberater. Aus Ostfriesland waren Pastorin Elisabeth Tobaben (rechts) und der Kirchenmusiker Stephan Reiß (links) dabei. Beide gehören zur Inselkirchengemeinde Juist.
In den insgesamt sieben Seminaren des Kurses gab es auch praktische Anteile. Das Singen gehörte auch bei der letzten Kurseinheit zum Thema „Sendung und Segen“ dazu
Klangwochen mit Maria Schmidt-Fieber
KLANGWOCHEN
Herbst - Klangwochen 2020 mit Maria Schmidt-Fieber in der ev. Inselkirche
Termin wird demnächst bekanntgegeben.
09.00 Uhr Gongmeditation
19.30 Uhr Gute-Nacht-Klänge
Wegen eventueller Änderungen bitte die Aushänge beachten!
Klangwochen mit Maria Schmidt-Fieber
KLANGWOCHEN
Herbst - Klangwochen 2020 mit Maria Schmidt-Fieber in der ev. Inselkirche
Termin wird demnächst bekanntgegeben.
09.00 Uhr Gongmeditation
19.30 Uhr Gute-Nacht-Klänge
Wegen eventueller Änderungen bitte die Aushänge beachten!
Das DÜNENSINGEN auf der westlichen Aussichtsplattform